Tribologie in Deutschland: Wirkungen der Tribologie auf die CO2-Emissionen in der Nutzungsphase von Produkten

Beiträge der Tribologie zur Defossilisierung

Das Wachstum der Menschheit und ihres Wohlstands haben erhebliche Auswirkungen auf unseren Ressourcenbedarf aus der Natur. Hier kommen die Angebote der Tribologie durch Langlebigkeit (Ressourceneffizienz und -schonung) und Reibungsreduktion (Energieeffizienz) zum Tragen.

Zu dieser Studie

Das 21. Jahrhundert wird immer noch „materiell“ geprägt sein, bevor es möglicherweise im darauffolgenden Jahrhundert vieles virtuell wird mit Bits &Bytes & Bitcoins sowie künstlicher Intelligenz. Weit darüber hinaus wird es Maschinen und Geräte mit beweglichen Elementen geben, die aus Materialien bestehen und die für eine niedrige Reibung und Langlebigkeit, und damit verminderte Downstream CO2eq.-Emissionen, geschmiert werden müssen. Wohlstand und Bevölkerungswachstum heizen den Energie- und Materialhunger an. Folglich gibt es keine Alternative zur Annahme der Angebote der Tribologie zur Minderung des Energiebedarfs und zur Steigerung der Langlebigkeit, da nur so aus den vorhandenen und von der Natur kostenlos abgegebenen Ressourcen mehr Nutzwerte generiert werden können. CO2eq-Emissionen, welche Downstream nicht entstehen, gebraucht oder vermindert werden, müssen Upstream nicht generiert werden. Somit kann die Tribologie einen signifikanten Beitrag dazu leisten, die Balance zwischen der Natur und der anthropologischen Ressourcenentnahmen wieder herzustellen.

Kurzzusammenfassung

Tribologie ist eine technisch-wissenschaftliche Disziplin mit einer sehr breiten industriellen Basis. Die Tribologie ist eine interdisziplinäre Schlüsseltechnologie zur Minderung des bis 2050 erwarteten CO2-Überhanges. Reibungsreduzierung und Langlebigkeit sind zwei der wesentliche Bausteine der Nachhaltigkeit.

Die dritte GfT-Studie benennt ausgewählte Lösungsansätze, schätzt den CO2-Wert ausgewählter, tribologischer Lösungen ab und detailliert konkrete Arbeitsachsen auf Basis verfügbarer Technologien. Überwiegend beziehen sich die Zahlen auf das Jahr 2019, weil es als das letzte „normale“ Wirtschaftsjahr vor der Covid19-Pandemie angesehen wird.

Die ausführliche Studie finden Sie hier: