Tribologischer Prüfstand

Bezeichnung des Prüfstandes Gelenkwellen-Prüfstand
Art des Prüfstandes Bauteilprüfstand
Verwendungszweck

Lebensdauer- und Schadensbildermittlung von Schmierfetten in Gleichlaufgelenken

Ergänzende Angaben
Prinzipskizze des Prüfstandes
Skizzenquelle Klüber Lubrication München KG
Kurzbeschreibung des Prüfstandes

Im oben abgebildeten Prüfstand werden 4 befettete Gleichlaufgelenke eingebaut. Die Gelenke werden über eine Verspannvorrichtung belastet, was das Drehmoment des Antriebs simuliert. Über eine Beugewinkelwinkelverstellung kann das Einlenken des Fahrzeugs nachgestellt werden. Aus der Einstellung der Drehzahlen, Drehmoment, Beugewinkel wird über die Zeit der Verschleiß an den Gleichlaufgelenken generiert. Die Gelenke können mit einem definierten Luftstrom gekühlt werden. Anhand des Temperaturverlaufs und der Lüfterleistung können Rückschlüsse auf das Reibungsverhalten des Schmierstoffes erfolgen.

Foto(s)
Fotoquelle Klüber Lubrication München KG
Verwendete Prüfkörper und Kontaktgeometrie

4 Festgelenke mit Längenausgleich
bzw. 2 Gelenkwellenzusammenbauten

bekannte Prüfmethoden

Hersteller - Spezifikation

Schmierstoffbedarf für die Prüfung

Pro Gelenk ca. 100g – 150g

Zeitaufwand für die Prüfung

ca. 300 h – 500 h

Zusätzliche Informationen

Die Gelenkwellenprüfstände können sehr unterschiedlich aufgebaut sein. Die Hersteller und Anwender haben eigene Anforderungsprofile zum Abtesten Ihrer Gelenkwellen entwickelt. Ein niedriger Reibwert am Gelenk beeinflusst mittlerweile wesentlich die Fettauswahl, um einen Beitrag zur CO2 Einsparung zu leisten.

PDF als Download n027-mod1-gelenkwellenpruefstand.pdf
Franz Pelg, Klüber Lubrication München KG