Tagungsbeitrag

Titel Technologien zum Verschleißschutz im Braunkohlentagebau der RWE Power AG
Autor B. van den Heuvel, D. Suchodoll
Infos zum Autor Dr.-Ing. Bruno van den Heuvel
RWE Power AG
Technikzentrum Tagebaue / Hauptwerkstatt
Versuchsabteilung
Frechener Strasse 12
D-50226 Frechen
Tel.: 02234 93569800
Fax: 02234 93569888
Mail: bruno.heuvel@rwe.com

Dipl.-Ing. Dirk Suchodoll
RWE Power AG
Technikzentrum Tagebaue / Hauptwerkstatt
Abteilung Maschinentechnik Großgeräte Systemtechnik
Frechener Strasse 12
D-50226 Frechen
Tel.: 02234 93569511
Fax: 02234 93569511
Mail: dirk.suchodoll@rwe.com
Inhalt Zusammenfassung

Die hohe wirtschaftliche Bedeutung des Verschleißes in denTagebauen der RWE Power AG rechtfertigt außergewöhnliche Anstrengungen zur Verschleißreduzierung. Die erfolgreiche Bearbeitung von Verschleißproblemen und die gezielte Auswahl geeigneter Werkstoffe stellt ein äußerst schwieriges Problem dar, da es nicht eine Werkstoffkennzahl gibt, die eine Aussage über den Verschleißwiderstand des Werkstoffes bei verschiedenen Verschleißfällen macht. Es bestehen äußerst komplexe, nichtlineare Zusammenhänge, die nicht abschließend untersucht und geklärt sind. Besonders große Erfolge wurden bei der langjährigen Weiterentwicklung der Baggerschaufeln und ihrer Verschleißteile erzielt. Der letzte, aber sicherlich nicht abschließende Schritt war die Einführung des Plasma-Pulver-Auftragschweißens mit drei im Technikzentrum Tagebaue installierten Schweißanlagen. Wirtschaftliche Vorteile des neuen Verfahrens gegenüber dem alten Standardwerkstoff RBW 80 ergeben sich erst dann, wenn man die Gesamtkosten gegeneinander abwägt und die längere Standzeit, die reduzierten Wechselkosten und Rationalisierungseffekte bei der Herstellung mit berücksichtigt. Weitere Vorteile werden in Zukunft erwartet durch werkstofftechnische Weiterentwicklung des PTA-Pulvers, insbesondere der hierin verwendeten Karbide.

Abstract

The considerable economic significance of wear at RWE Power open cast mines justifies exceptional efforts to reduce wear. The sucessful solution of wear problems and the systematic selection of suitable materials present great difficulties since there is no material classification number that furnishes information on the wear resistance of the material in question in different cases of wear. It is obvious that the subject of wear involves extremely complex, nonlinear relationships which so far have not been completely investigated and clarified. Particularly sucessful results were achieved with the further development, over many years, of the buckets and their wearing parts. The last, but certainly not the final step was the introduction of deposition welding with plasma powder on welding equipment installed at the Mines Engineering Centre of RWE Power. The economic advantages of this new process as compared to the old standard material RBW80 only become evident when the respective total costs are compared and the longer service life, reduced costs for replacement and the effects of rationalization during manufacturing are taken into account. Further advantages are expected in the future as a result of the further technical and material development of the PTA-powder and , in particular, of the carbides used in the process.
Datum 2008