Tagungsbeitrag

Titel Simulation hybrider Tribocompounds mittels homogenisierter Materialmodelle
Autor Nicholas C. Ecke, Johannes Höller, Jan Niedermeyer, Peter Klein, Alois K. Schlarb
Infos zum Autor

M.Sc. Nicholas Ecke
Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe (CCe)
Technische Universität Kaiserslautern (TUK)
Gottlieb-Daimler-Str., Gebäude 44
67663 Kaiserslautern
Tel.: + 49 (0)631 205 5753
E-Mail: nicholas.ecke@mv.uni-kl.de

Dr. Johannes Höller
Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM
Fraunhofer-Platz 1
67663 Kaiserslautern
Tel.: + 49 (0)631 31600 4854
E-Mail: johannes.hoeller@itwm.fraunhofer.de

Dipl.-Math. techn. Jan Niedermeyer
AG Statistik
Technische Universität Kaiserslautern (TUK)
Gottlieb-Daimler-Str., Geb. 44
67663 Kaiserslautern
Tel.: + 49 (0)631 205 4707
E-Mail: niedermeyer@mathematik.uni-kl.de

Dr. Peter Klein
Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM
Fraunhofer-Platz 1
67663 Kaiserslautern
Tel.: + 49 (0)631 31600 4591
E-Mail: peter.klein@itwm.fraunhofer.de

Prof. Dr.-Ing. Alois K. Schlarb
Lehrstuhl für Verbundwerkstoffe (CCe)
Landesforschungszentrum OPTIMAS
Technische Universität Kaiserslautern (TUK)
Gottlieb-Daimler-Str., Geb. 44
67663 Kaiserslautern
Tel.: + 49 (0)631 205 5116
E-Mail: alois.schlarb@mv.uni-kl.de

Inhalt Tribocompounds auf Basis von Hochleistungsthermoplasten gewinnen aufgrund ihrer hervorragenden Trockenlauf- und Dämpfungseigenschaften immer mehr an Bedeutung. Hybride Werkstoffe stellen den Anwender jedoch vor Herausforderungen bei der numerischen Simulation. Aufgrund der enormen Größenunterschiede zwischen dem makroskopischen Bauteil und den Füllstoffen auf der Mikro- und Nanoskala wäre für eine ganzheitliche Simulation eine mit aktueller Rechnertechnik nicht handhabbare Auflösung des Simulationsmodells notwendig. Aus diesem Grund wurde eine numerische Homogenisierung der Eigenschaften hybrider Tribocompounds durchgeführt. Die Eigenschaften der Einzelkomponenten wurden nach dem Bottom-Up-Prinzip beginnend mit den kleinsten Füllstoffen homogenisiert. Da es sich bei den betrachteten Compounds um kurzfaserverstärkte Verbundwerkstoffe handelt, wurde besonderes Augenmerk auf die Ermittlung der Faserorientierung und deren adäquate Berücksichtigung im Homogenisierungsmodell gelegt. Die unter Benutzung der numerisch homogenisierten Materialmodelle errechneten mechanischen und thermischen Werkstoffeigenschaften zeigen im Vergleich zu analytischen Methoden eine verbesserte Näherung der experimentell ermittelten Eigenschaften. Die vorgestellte Methode leistet somit einen Beitrag zur Erhöhung der Genauigkeit von Simulationen kunststoffbasierter tribologischer Systeme.
Datum 2018